18.07.2010 Vassiliki - Kanali

Wir hatten vor, uns an der Ostküste nach geeigneten Plätzen umzuschauen. Leider ist diese Küste verbaut und sehr felsig.

Unser Womo hatte wieder einmal Durst und so führten wir es zum Drive In, um EUR 1,276 /l

Da von der bisherigen Fahrt sehr viele Insekten am Womo klebten entschieden wir uns eine Reinigung der Front in den anschließenden Waschboxen durchzuführen.

Danach glänzten unsere Schmuckstücke wieder.

Bei der Fahrt fanden wir noch einen Lidl und so füllten wir unsere Vorräte auf. Es war wieder Zeit für eine kleine Abkühlung. So trieb es uns wieder zum Strand von gestern. Es war wieder sehr windig. Die Wellen waren auch wieder sehr lustig.

Nach der Erfrischung ging es wieder auf die Piste.

Wir lagen gut in unserer Zeit  und so beschlossen wir zurück nach Kanali zu fahren und einen Strandtag einzulegen.

Bevor wir zum Strand fuhren wurden noch die Frischwasserreserven bei der Kirche von gestern aufgefüllt.

Leider hatten wir während der Fahrt keinen Bäcker gefunden. Der im Ort hatte von 16:00 - 18:00 Mittagspause. So ging es ab zum Strand.

Während die Frauen und die Kinder schwimmen gingen, machten Hans und ich die Womos fertig. Danach spazierten wir die rund 3km zum Bäcker.

Dort gab es dann frisches Brot und sonst allerlei Leckereien. Daneben war gleich ein Supermarkt wo wir uns ein Eis gönnten und noch etwas Obst einkauften. Da wir alle Einkäufe erledigt hatten spazierten wir die 3km wieder zurück.

Gegen Abend zog noch ein sehr starkes Gewitter auf. Die Blitze schlugen sehr nahe ein, wobei das ganze Womo vibrierte. Der Regen war so heftig, dass man nichts mehr aus dem Fenster sehen konnte.

Es dauerte ca. 30 Minuten bis sich das Wetter wieder beruhigte.

gefahrene Kilometer: 89

Gesamt Kilometer: 2.152

19.07.2010 Kanali Strandtag

Der Tag wurde mit schwimmen, faulenzen und lesen verbracht.

Es war sehr ruhig, da der Engländer mit seinem Generator nicht mehr da war.

Am Abend dachten wir es kommt wieder ein Gewitter. Der Himmel verdunkelte sich bedrohlich und die Wolken leuchteten immer wieder auf. Zum Glück blieb es aber nur beim Wetterleuchten.

gefahrene Kilometer: 0

Gesamt Kilometer: 2.152

20.07.2010 Kanali - Meteora

Unser heutiges Ziel war Meteora. Also machten wir uns nach dem Frühstück auf den Weg.

Da ein Türgriff kaputt wurde fuhren wir noch nach Ioannina zum Praktiker um ein geeignetes Provisorium zu kaufen. Da der Aldi nur einen Katzensprung entfernt war, statteten wir ihm auch einen Besuch ab. 

Der Hunger quälte uns schon länger, da die Strasse sehr eng und kurvenreich war und wir nur langsam vorwärts kamen. Wir wollten nicht warten, bis wir in Kastraki waren, sondern legten irgendwo in den Bergen eine kurze Mittagsrast ein.

So stellten wir uns auf einen Parkplatz und verspeisten herrliche Prosciutto Melone. 

 

Wir erreichten den Campingplatz Kastraki.

Es wurden die Womos hergerichtet, dann ging es sofort in den Pool. Es war herrlich wenig los. Nur ein paar Mitcamper bevölkerten den Pool.

Nach der Erfrischung ging es zurück zum Relaxen. Langsam wurde es Abend und es rührte sich unser Magen, der etwas haben wollte.

Wir beschlossen essen zu gehen. Da wir müde waren versuchten wir die Taverne direkt am Campingplatz. War wohl leider die falsche Entscheidung.

Souvlaki, dass war was gewünscht wurde. Bis auf unseren Großen und die Tochter von den Zillis bestellten alle Souvlaki.

Ehrlich: so schlechte, trockene, harte, zähe Souvlaki haben wir noch nie in unserem Leben gegessen. Sie wurden auf einem Riesenspieß lange gegrillt und ein Fleischstück mind. geviertelt - DAS waren keine echten griechischen Souvlaki! Das gegrillte Hühnerfilet, welches unser Großer verspeiste, war dafür schwer in Ordnung.

Etwas entäuscht gingen wir dann ins Bett. Immerhin, WLAN hatten wir.

gefahrene Kilometer: 193

Gesamt Kilomter: 2.345

21.07.2010 Meteora

Da wir nicht früh aufstehen wollten, um zu den Kloster zu fahren beschlossen wir dies auf den nächsten Tag zu verschieben und einen Faulenzertag einzulegen.

So befreiten wir die Womos vom gröbsten Schmutz, wuschen Wäsche und gingen in den Pool.

Kalambaka stand auch noch auf dem Program, shoppen und vielleicht Essen. So schauten wir uns die Busverbindung dorthin an. Wir wollten den 17:00 Uhr Bus nehmen. Gerade als wir bei der Busstation warteten fing es zu Regnen an. Als wir im Bus waren ging es dann richtig los. Es war wieder ein sehr heftiges Gewitter.

In Kalambaka angekommen flüchteten wir uns unter einen Balkon einer Bäckerei. Da hörten wir leise Stimmen von drinnen.

„Hallo esst uns, wir schmecken sehr gu!, Hallo esst uns,...!"


Im Lauf der Warterei waren wir insgesamt vier Mal in der Bäckerei. So kann man sagen, das Gewitter war sehr kalorienreich.

Wir wurden Zeuge eines interessanten Schauspiels. Es regnete so stark, dass sich das Wasser zu Bächen sammelte und als Wasserfälle die Felsen herunter stürzte. Einfach faszinierend.

Nach längeren Warten höhrte es endlich auf zu regnen und wir freuten uns auf einen Shoppingbummel.

Wir gingen also die Hauptstrasse hinunter. Doch das erste Geschäft war geschlossen, ebenso das zweite, dritte usw. Nur die Kaffees und Gyrosbuden waren offen. Als endlich ein Schild mit Öffnungszeiten zu erkennen war, staunten wir nicht schlecht: alle Geschäfte hatten Dienstag Nachmittag geschlossen.

Wir waren sehr verärgert und gingen zurück zur Busstation. Als wir bei der dort waren, was kam statt dem Bus? Natürlich ein Gewitter. Und so regnete es wieder einmal heftig.

Nach der Rückkehr auf den Campingplatz ließen wir den Tag noch gemütlich ausklingen.

gefahrene Kilometer: 0

Gesamt Kilometer: 2.345

22.07.2010 Meteora - Agia Triada

Um rechtzeitig vor den ganzen Reisebussen bei den Klöstern zu sein, läutete der Wecker um 07:00 Uhr. Da wir schon am Vortag bezahlt hatten konnten wir gleich nach dem Frühstück und V+E starten.

Nach einer kurzen Fahrt waren wir beim James Bond Kloster "Agios Triada". Der Weg dort hin wurde uns von anderen als anstrengend und lange beschrieben.

Dies kam uns nicht so vor, troz bergab, bergauf und vielen Stufen. Zum Glück waren fast keine Autos dort. Als wir beim Kloster ankamen merkten wir, dass dieses nicht mehr von Mönchen bewohnt wird. Nur ein Mann kassierte die Eintrittsgelder.

Das Kloster war sehr klein, so dass wir sehr schnell alle zugänglichen Bereiche durch hatten. Was aber erwähnenswert ist, dass das Panorama Richtung Kalambaka einfach traumhaft war.

Da wir noch nicht genug hatten ging es noch zum Nonnenkloster "Agios Stefanos". Hier war deutlich mehr los. Es standen schon viele Autobusse am Parkplatz.

In Kalambaka fanden wir noch einen Lidl, welchen wir noch kurz besuchten.

Da wir wieder Hunger hatten machten wir in Larissa einen Gyrosstop.

Es war heute wieder einmal sehr heiß, sodass wir eine Abkühlung brauchten. In Paralia Skotinis fanden wir einen schönen Sandstrand mit Strandduschen. So schmissen wir uns ins kühle Meer. Da neben dem Parkplatz auf dem wir standen ein Campingplatz mit vornehmlich Dauercampern war, wurden wir von denen blöd angemacht, dass parken hier verboten sei..., was natürlich völliger Blödsinn war.

Wir wollten eigentlich weiter zu einem Strand wo ein Schiffswrack liegt. Unser Navi wollte uns direkt von der Autobahn über einen Acker in die Felder schicken. So wurde es nichts. Da leider keine Autobahnausfahrt vor Thessaloniki mehr kam, mussten wir diesen Punkt leider streichen. So fuhren wir an Thessaloniki vorbei Richtung Chalkidiki weiter.

In Agia Triada nahe des Flughafens fanden wir einen Strand. Dieser war aber nicht sehr einladend. Wir beschlossen Abend zu essen und dann weiterzufahren. 

Durch einen Zufall entdeckten wir einige hundert Meter weiter einen relativ ruhigen Strandabschnitt bei einer Kirche. Kurz entschlossen wollten wir hier übernachten.

gefahrene Kilometer: 289

Gesamt Kilometer: 2.634

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